Mittwoch, 17. Juli 2013

Gestern sind wir in die Semana Missionara gestartet. Einen so festlichen und lebendigen Gottesdienst hat noch niemand von uns (bis auf Marcelo und Luan, die sind ja Brasilianer) miterlebt. Die Mitglieder der Gemeinde freuen sich gigantisch ueber unseren Besuch.

Waeherend der Missionswoche lernen wir verschiedene soziale Projekte der Region kennen. Heute waren wir in einer Kirche, in der Frauen, die keinen Beruf erlernt haben Kurse belegen koennen, die ihnen helfen einen Job zu finden. Sie lernen backen (wir durften probieren und es war sehr lecker), schnitzen oder Kosmetik. Simone, Lea und ich hielten als Make Up Model her.

Ausserdem waren wir heute bei einem Krankenbesuch des Pfarrers dabei. In einer kleinen Huette, die wackelig in den Hang gebaut wurde leben vier Maenner, einer von ihnen sitzt im Rollstuhl. Ihre Lebensumstaende bewegen sich hart am Limit. Das Wohnzimmer hat nur drei Waende und es gibt nur ein kleines Zimmer in dem geschlafen und gekocht wird.

Das zu sehen hat uns auf den Boden geholt. Was wir bis jetzt gesehen und kennengelernt haben bewegt uns sehr. Uns wird gerade bewusst wie gut wir es zu Hause haben!

- Corinna, Manuela und Sarah

1 Kommentar:

  1. Es ist toll, dass ihr so viel von der Freude und Leidenschaft der Brasilianer mitbekommt - auch wenn oder gerade weil die Umstände ganz besonders sind.

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