Samstag, 13. Juli 2013

Carne con muh


Wir sind da! Wir sind in Brasilien!
 
Am 11. Juli, um 2 Uhr in der Früh, ging unser Abenteuer los. Der Abschied viel uns allen ziemlich leicht. Nur den einen oder anderen Eltern war der Abschiedsschmerz anzusehen. Zusammengekuschelt im Bus brachen wir nach München zum Flughafen auf. Einige von uns haben sich vor diesem Zeitpunkt noch nie gesehen. Doch die Chemie zwischen allen von uns hat sofort gestimmt. Nach dem Check-In am Flughafen hatten wir noch ein bisschen Zeit für eine Vorstellungsrunde, damit wir wissen mit wem wir den nächsten Monat unterwegs sein werden. Um 7:30 Uhr stiegen wir in den Flieger ein. Für einen von uns ein besonderer Moment; Markus ist davor noch nie geflogen. 

Wir sind ja generell eine auffällige Gruppe, aber mit unseren Weltjugendtag Pullis wusste sofort jeder  der uns sah, wohin unsere Reise geht. So haben wir schon im Flugzeug nach London einen sehr netten Brasilianer und ein paar andere mit dem Ziel Weltjugendtag 2013 getroffen. Mit dem brasilianischen Kapitän haben wir die 5 Stunden am Londoner Flughafen um die Ohren geschlagen und uns gegenseitig viel über unsere Heimatländer berichtet.
Mittlerweile sah man uns die Müdigkeit an. Trotz dunkler Ringe unter den Augen und käsigem Teint und viel zu wenig Schlaf beobachteten Simone und Annemarie mit viel Enthusiasmus und Freude die Flugzeuge beim Landen. Christinel hingegen machte es sich gemütlich und döste vor sich hin.
Nach langem Warten, vielen Sicherheitschecks mit viel Gepiepe von Detektoren saßen wir schlussendlich im richtigen Flieger. Dem Flieger, der uns binnen 10 Stunden auf einen anderen Kontinent bringen würde.
Um 20 Uhr hatten wir dann endlich Brasilianischen Boden unter den Füßen. Hier, in Rio de Janeiro, ist Winter, was heißt es ist angenehm warm und schwül. Mit dem Bus fuhren wir hundskaputt ins Hotel (schließlich waren wir insgesamt 24 Stunden unterwegs).
Doch die Stadt war einfach zu interessant als dass wir sofort schlafen gehen konnten. Also streiften noch einige durch die Straßen und gingen auf Entdeckungstour bzw. ein Bierchen trinken. Simone bestellte gekonnt ein carne con muh zu Essen. Man muss sich eben auch sprachlich zu wissen helfen, denn mit Englisch kommt man hier nirgends hin. Während unserem Streifzug durch die immer wache Stadt bemerkten wir so einiges. Unsere Mentalität und die von Rio de Janeiro könnte nicht unterschiedlicher sein. Und auch die Lebensumstände und Standards sind ganz anders. 

Schließlich fielen wir alle ins Bett und rührten uns erst heute Morgen wieder. Nach dem Frühstück besorgte Marcelo eine Gitarre und ein Tamburin. Beides ist gerade im Einsatz. Wir sitzen nämlich singend in einem Bus, der uns in den nächsten 24 Stunden nach Salvador bringen wird.


Fluuuugzeuuuuug!!!!


Im Flugzeug

Rio in der Nacht
Erstes Essen in Rio

Sonnenuntergang im Flugzeug

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen