Die Nacht von Freitag auf Samstag war unsere Partynacht. Gemeinsam mit unseren Freunden aus Salvador haben wir das "Afroviertel" Lapa unsicher gemacht. Zu kubanischer Livemusik und zu Hits von David Guetta feierten wir bis in die späte Nacht hinein.
Mit dem gestrigen Tag hat die wohl bedeutendste Woche der christlichen Jugend geendet. Vom 23. bis zum 28. Juli war Rio de Janeiro Schauplatz des Weltjugendtags 2013.Über 3 Millionen Jugendliche aus allen erdenklichen Ländern der Welt sind nach Brasilien gepilgert, um dieses Ereignis mitzufeiern. Somit ist der Weltjugendtag 2013 der Zweitgrößte der je stattgefunden hat und das größte Event in der Geschichte Rios.
Wir waren natürlich mittendrin im Geschehen! Es gäbe so viel Spannendes zu erzählen, viel zu viel um alles aufzuschreiben. Ich versuche mal das Wichtigste festzuhalten. Im vorhinein sollte noch gesagt werden, dass das Chaos, welches in Rio herrschte, uns alle ein bisschen überforderte und wir somit manchmal eher auf das Chaos als auf den Weltjugendtag konzentriert waren.
Nichtsdestotrotz packten wir am Samstagmorgen unsere Rucksäcke, um am Pilgermarsch zur Vegil teilzunehmen. Die Hälfte packte auch den Schlafsack ein. Eine Nacht an der Copacabana stand auf dem Programm. Als wir am Start des 10km langen Pilgerwegs ankamen waren sicherlich schon eine Millionen Menschen auf dem Weg der zur Copacabana führte.
Teilweise kamen wir an Stränden vorbei, teilweise führte der Weg mitten durch die Stadt. Wärend des Wegs trafen wir auf andere Gruppen mit denen wir kleine Stücke der Strecke gemeinsam hinter uns brachten.
Als wir nach Stunden an der Copacabana ankamen herrschte dort ein unvorstellbares Durcheinander. Hier trennten sich die Wege der zwei Gruppen. Die eine Hälfte fuhr nach der Vegil nach Hause, die andere schlief am Strand.
Ich war bei der "Strandschlafgruppe" und ich muss sagen, diese eine Nacht war die beste des ganzen Weltjugendtags. Mit Caipis ausgerüstet feierten und plauderten wir die ganze Nacht hindurch mit Leuten aus allen Ecken und Enden der Welt. Auch die sternenklare Nacht und der Sonnenaufgang am Strand hinterließ bleibende Eindrücke.
Am Sonntagmorgen hielt der Papst pünktlich die Abschlussmesse und auch das nächste Gastgeberland, Polen, wurde bekanntgegeben.
Wir bliben noch den ganzen Tag am Strand, bis Gruppe #2 uns zum Essen abholte. Es war das letzte gemeinsame Essen, denn Luan und Andi sind leider nicht mit nach Bahia gekommen.
Seit heute sind wir in einer Jugendherberge in Bahia. Hier werden wir unser Abenteuer ausklingen lassen.
- Corinna
xiBerger in Rio
Montag, 29. Juli 2013
Freitag, 26. Juli 2013
Wir sind beim Weltjugendtag!!
Vortrag
von Kardinal Schönborn
Nach den Tagen in Salvador begann die
32-stündige Fahrt nach Rio de Janeiro. Über 2 Millionen Menschen haben sich zum
Weltjugendtag angemeldet, zur Abschlussmesse mit Papst Franziskus werden ca. 4
Millionen Teilnehmer erwartet. Mitten in diesem Chaos steckt momentan die
Junge-Kirche-Reisegruppe. Untergebracht ist sie in einer Gastfamilie, 2 Stunden
von der Innenstadt, und eine vom Katechesenort entfernt. 24 Jugendliche wohnen
in einem Haus, so groß wie eine kleinere 3-Zimmerwohnung. Schere Stein Papier
ist ein beliebtes Mittel um auszulosen wer als erstens unter die Dusche oder
aufs Klo darf. Die erste Katechese wurde von den Vorarlbergern musikalisch
umrahmt. Kardinal Schönborn war der Vortragende und hielt anschließend die
Mittagsmessfeier. Thema seines Vortrags war „10 Gründe zur Hoffnung“. Es waren
10 richtig gute Argumente, die von der Liebe bis zur Jugend als Hoffnungsträger
reichten. Seine Freude über die Anwesenheit der Vorarlberger tat er mit der
typisch Vorarlbergerischen Begrüßung „Grüaß Gott alle metanand!“ kund.
Sprache
und Herkunft spielen keine Rolle
Die Nachmittage wurden dann immer am
Hauptort des Geschehens, Rios Innenstadt, verbracht. Unter strömendem Regen und
Temperaturen um 14°C waren die Umstände für eine Weltjugendtag bis jetzt nicht
gerade optimal. In dieser Millionenstadt herrscht Chaos. Und Schlaf ist wegen
des langen Hin- und Rückwegs für die Vorarlberger und viele andere Mangelwahre.
Auch der Kontakt zur Außenwelt ist wegen Netzüberlastung nur begrenzt möglich
und der Verkehr steht still. Dennoch sind die Jugendlichen aus aller Welt in
Feierlaune. Menschen die sich nicht kennen, teilweise nicht einmal verstehen
feiern, tanzen und lachen zusammen. Geschenke wechseln ihre Besitzer und es
bildet sich eine wunderschöne, riesengroße Gemeinschaft.
Jesus
und Papa Franziskus
Die Jugendlichen aus Vorarlberg konnten
dieses Spektakel sogar von der Höhe aus betrachten. Sie statteten der
legendären Jesusstatue auf dem Corcovado einen Besuch ab. Am Abend gab es die
Möglichkeit beim Papstempfang und der anschließenden Messe dabei zu sein. Es
war ein unbeschreibliches Gefühl, Millionen Menschen zu sehen, die dem
frischgebackenen Papst in seinem Papamobil zujubelten.
Großes
Finale
Über die Hälfte des Weltjugendtags 2013 ist
nun schon vorbei. Was die 20 Reisenden noch genau erwartet ist aufgrund der
Wetterbedingungen und des Durcheinanders in der Stadt ungewiss. Fix ist, dass
noch unzählige Programmpunkte, von Workshops bis zu Gebeten zum Angebot stehen,
bis zur abschließenden Vigil.
Dienstag, 23. Juli 2013
Até logo Salvador
Über eine Woche haben
wir in Salvador gelebt. Nun war es an der Zeit Abschied zu nehmen, was uns
nicht leicht gefallen ist. All die Leute die wir kennen gelernt haben sind uns
in dieser kurzen Zeit sehr ans Herz gewachsen.
Vor allem der Samstag hat uns zusammengeschweißt. Am Vormittag
tourten wir in kleinen Grüppchen von Haus zu Haus. Das kann man sich so
vorstellen wie bei uns das Sternsingen. Es gibt ein kleines Gebet und das Haus
wird gesegnet, nur Spenden werden keine gesammelt. Die meisten empfingen uns
freudig und mit offenen Armen. Manche waren zu Tränen gerührt was auch uns sehr
berührte. Auch zu sehen unter welchen miserablen Umständen die Leute wohnen zog
nicht spurlos an uns vorbei. Teilweise bestanden die Häuser nur aus einem kleinen
Raum mit einer Tür, einem Fenster, Herd, Matratzenlager für die 5-köpfige
Familie und einem Fernseher.
Zum Abschluss der „Semana Missionaria“ (der Missionswoche)
fuhren wir Vorarlberger mit den Brasilianern am Nachmittag in die Innenstadt
Salvadors. Dort trafen wir auf David, somit ist unsere Reisegruppe komplett. Auf
der berühmt berüchtigten Paradestraße, auf der normalerweise Karneval gefeiert
wird, zogen alle Teilnehmer der Missionswoche, begleitet von einem riesigen
Paradewagen die Straßen entlang. Die verschiedensten Länder der Welt waren
vertreten, allesamt mit Fahnen ausgestattet.
Damit man auch unser kleines Österreich Grüppchen erkennen
konnte, kamen wir zum Entschluss, dass wir für unsere Fahne einen langen
Fahnenmast brauchten. Nach kurzer Suche entdeckten wir einen Bambusstrauch, der
uns sehr gelegen kam.
Ausgestattet mit Fahne und „I am from austria“ T-Shirts
tanzten wir durch die bunten Massen bis uns die Füße weh taten. Als wir nach
dem Abschlussgottesdienst mit dem „Wackelbus“ (der wackelte so wegen den vielen
Schlaglöchern) waren wir alle ziemlich fertig.
In der Nacht gab es noch ein gemeinschaftliches Kotzen.
Unser Magen ist dem Abenteuer Brasilien doch noch nicht ganz gewachsen. Zum
Glück geht es allen wieder gut. So sitzen wir nun wieder im Bus, der uns nach
Rio bringt und schauen dem riesengroßen, wunderschönen Vollmond beim aufgehen
zu.
Freitag, 19. Juli 2013
Eindrücke
Nachdem wir nun seit über einer Woche nicht mehr in Österreich sind, könnte man meinen, dass wir uns langsam an das Leben in Brasilien gewöhnt haben. Doch dieses Land hält warscheinlich noch einige Überraschungen bereit.
So war jeder der letzten Tage hier noch eindrücklicher als der andere. Der Gestrige hat uns sehr bewegt. Den Morgen haben wir damit verbracht, mit den Freiwilligen aus der Pfarre St. Josef, Suppe zu kochen. Mehrere Liter, die am Abend an Bedürftigte verteilt wurde. Das Meiste bekamen Kinder, deren Eltern (sofern sie welche hatten) nicht für sie sorgen konnten. Als der Topf mit der Suppe endlich ankam herrschte pures Chaos. Jeder wollte der Erste sein. Manche versuchten es sogar ein zweites Mal oder versteckten das Brot unter ihren Kleidern, damit sie sich ein Zweites holen konnten. Für die Meisten hier war das die erste und einzige Malzeit des Tages.
Die Armut in der die Menschen hier Leben ist für unsereins kaum vorstellbar. Erst wenn man sie mit eigenen Augen gesehen hat wird sie Realität, und die hat uns gestern wie ein Schlag ins Gesicht getroffen.
In der Nacht wurde dann gefeiert. Das Fest wurde extra wegen uns veranstaltet. Dort lernten wir die andere Seite Brasiliens kennen. Bunt und ausgelassen, mit Samba und mehr, wurde viel gelacht und getanzt. So klang der Abend gemütlich aus.
Heute wartete der Friseur auf uns. Mit Afrozöpfchen und Mustern ins Haar rasiert fallen wir nicht mehr soooo auf ;)
So war jeder der letzten Tage hier noch eindrücklicher als der andere. Der Gestrige hat uns sehr bewegt. Den Morgen haben wir damit verbracht, mit den Freiwilligen aus der Pfarre St. Josef, Suppe zu kochen. Mehrere Liter, die am Abend an Bedürftigte verteilt wurde. Das Meiste bekamen Kinder, deren Eltern (sofern sie welche hatten) nicht für sie sorgen konnten. Als der Topf mit der Suppe endlich ankam herrschte pures Chaos. Jeder wollte der Erste sein. Manche versuchten es sogar ein zweites Mal oder versteckten das Brot unter ihren Kleidern, damit sie sich ein Zweites holen konnten. Für die Meisten hier war das die erste und einzige Malzeit des Tages.
Die Armut in der die Menschen hier Leben ist für unsereins kaum vorstellbar. Erst wenn man sie mit eigenen Augen gesehen hat wird sie Realität, und die hat uns gestern wie ein Schlag ins Gesicht getroffen.
In der Nacht wurde dann gefeiert. Das Fest wurde extra wegen uns veranstaltet. Dort lernten wir die andere Seite Brasiliens kennen. Bunt und ausgelassen, mit Samba und mehr, wurde viel gelacht und getanzt. So klang der Abend gemütlich aus.
Heute wartete der Friseur auf uns. Mit Afrozöpfchen und Mustern ins Haar rasiert fallen wir nicht mehr soooo auf ;)
Mittwoch, 17. Juli 2013
Gestern sind wir in die Semana Missionara gestartet. Einen so festlichen und lebendigen Gottesdienst hat noch niemand von uns (bis auf Marcelo und Luan, die sind ja Brasilianer) miterlebt. Die Mitglieder der Gemeinde freuen sich gigantisch ueber unseren Besuch.
Waeherend der Missionswoche lernen wir verschiedene soziale Projekte der Region kennen. Heute waren wir in einer Kirche, in der Frauen, die keinen Beruf erlernt haben Kurse belegen koennen, die ihnen helfen einen Job zu finden. Sie lernen backen (wir durften probieren und es war sehr lecker), schnitzen oder Kosmetik. Simone, Lea und ich hielten als Make Up Model her.
Ausserdem waren wir heute bei einem Krankenbesuch des Pfarrers dabei. In einer kleinen Huette, die wackelig in den Hang gebaut wurde leben vier Maenner, einer von ihnen sitzt im Rollstuhl. Ihre Lebensumstaende bewegen sich hart am Limit. Das Wohnzimmer hat nur drei Waende und es gibt nur ein kleines Zimmer in dem geschlafen und gekocht wird.
Das zu sehen hat uns auf den Boden geholt. Was wir bis jetzt gesehen und kennengelernt haben bewegt uns sehr. Uns wird gerade bewusst wie gut wir es zu Hause haben!
- Corinna, Manuela und Sarah
Waeherend der Missionswoche lernen wir verschiedene soziale Projekte der Region kennen. Heute waren wir in einer Kirche, in der Frauen, die keinen Beruf erlernt haben Kurse belegen koennen, die ihnen helfen einen Job zu finden. Sie lernen backen (wir durften probieren und es war sehr lecker), schnitzen oder Kosmetik. Simone, Lea und ich hielten als Make Up Model her.
Ausserdem waren wir heute bei einem Krankenbesuch des Pfarrers dabei. In einer kleinen Huette, die wackelig in den Hang gebaut wurde leben vier Maenner, einer von ihnen sitzt im Rollstuhl. Ihre Lebensumstaende bewegen sich hart am Limit. Das Wohnzimmer hat nur drei Waende und es gibt nur ein kleines Zimmer in dem geschlafen und gekocht wird.
Das zu sehen hat uns auf den Boden geholt. Was wir bis jetzt gesehen und kennengelernt haben bewegt uns sehr. Uns wird gerade bewusst wie gut wir es zu Hause haben!
- Corinna, Manuela und Sarah
Sonntag, 14. Juli 2013
Das ultimative Team Sonnenbrand
Ok, aus den gestrigen 24 Stunden von Rio de Janeiro nach
Salvador wurden 32. Einenhalb Tage Fahrt durch jungelähnliche Wälder, schier
endlosen Graslandschaften und vorbei an ärmlichen Gegenden. Mal wurde gesungen
und mit einheimischen Mitreisenden geredet, gejasst oder gedöst.
Als wir dann herzlich in Salvador empfangen wurden war es
spät in der Nacht. 10 Jugendliche aus Salvador holten uns vom Busbahnhof ab und
fuhren mit uns in unser Quartier. Salvador schläft nicht, noch weniger als Rio
(so kommt es mir bisher zumindest vor). Auf den Straßen waren feiernde Menschen
und von überall her hörte man laute Musik und das trotz der Uhrzeit.
Wir sind in einer Pfarre in Salvador untergebracht. Zu dieser
Pfarre gehören unter anderem auch die
Jugendlichen, die uns abgeholt haben. Mit Spaghetti, Würstchen und selbstgepressten
Säften, die wirklich ausgezeichnet schmeckten wurden wir verwöhnt. Noch waren
wir gegenüber den Brasilianern etwas distanziert, was aber auf Gegenseitigkeit
beruhte.
Im Schlafquartier sind wir in Ein- bis Vierbettzimmern
untergebracht. Vermutlich in einem ehemaligen Heim. Wieder wurden wir in unserer
ersten Nacht mit allerlei Unterschieden zu Österreich konfrontiert. Die Türen mussten
so gut wie möglich abgeriegelt werden, manche Badezimmer hatten kein Licht,
andere keine Tür, manchmal gab es fließendes Wasser, manchmal nicht. Das waren
aber alles eigentlich nur Kleinigkeiten, die wir mit etwas Teamwork gemeistert
haben. Überhaupt ist unsere bunt gemischte Truppe mittlerweile zu einem tollen
Team zusammengewachsen.
Heute sind wir mit den jungen Leuten aus Salvador an den
Strand gefahren. Zwischen Palmen und Sand haben wir es uns gemütlich gemacht.
Wir sind im Paradies gelandet! Das bisschen Regen, das uns überrascht hat, hat daran
auch nichts ändern können. Die Sonne beglückte uns bald darauf wieder und zwar mit
aller Kraft, was unsere rote Haut nun bezeugen kann.
An diesem Tag sind sowohl wir, als auch die Brasilianer
aufgetaut. Mit Händen, Füßen und einem äußerst kreativen Sprachenmischmasch
haben wir uns verständigt. Auch wenn wir uns nicht immer verstanden haben,
lustig war das allemal.
So, und jetzt wird noch eine oder zwei Runden gejasst!
Samstag, 13. Juli 2013
Carne con muh
Wir sind da! Wir sind in Brasilien!
Am 11. Juli, um 2 Uhr in der Früh, ging unser Abenteuer los.
Der Abschied viel uns allen ziemlich leicht. Nur den einen oder anderen Eltern
war der Abschiedsschmerz anzusehen. Zusammengekuschelt im Bus brachen wir nach
München zum Flughafen auf. Einige von uns haben sich vor diesem Zeitpunkt noch
nie gesehen. Doch die Chemie zwischen allen von uns hat sofort gestimmt. Nach
dem Check-In am Flughafen hatten wir noch ein bisschen Zeit für eine Vorstellungsrunde,
damit wir wissen mit wem wir den nächsten Monat unterwegs sein werden. Um 7:30
Uhr stiegen wir in den Flieger ein. Für einen von uns ein besonderer Moment;
Markus ist davor noch nie geflogen.
Wir sind ja generell eine auffällige Gruppe, aber mit
unseren Weltjugendtag Pullis wusste sofort jeder der uns sah, wohin unsere Reise geht. So haben
wir schon im Flugzeug nach London einen sehr netten Brasilianer und ein paar
andere mit dem Ziel Weltjugendtag 2013 getroffen. Mit dem brasilianischen
Kapitän haben wir die 5 Stunden am Londoner Flughafen um die Ohren geschlagen
und uns gegenseitig viel über unsere Heimatländer berichtet.
Mittlerweile sah man uns die Müdigkeit an. Trotz dunkler
Ringe unter den Augen und käsigem Teint und viel zu wenig Schlaf beobachteten
Simone und Annemarie mit viel Enthusiasmus und Freude die Flugzeuge beim
Landen. Christinel hingegen machte es sich gemütlich und döste vor sich hin.
Nach langem Warten, vielen Sicherheitschecks mit viel Gepiepe
von Detektoren saßen wir schlussendlich im richtigen Flieger. Dem Flieger, der
uns binnen 10 Stunden auf einen anderen Kontinent bringen würde.
Um 20 Uhr hatten wir dann endlich Brasilianischen Boden
unter den Füßen. Hier, in Rio de Janeiro, ist Winter, was heißt es ist angenehm
warm und schwül. Mit dem Bus fuhren wir hundskaputt ins Hotel (schließlich
waren wir insgesamt 24 Stunden unterwegs).
Doch die Stadt war einfach zu interessant als dass wir
sofort schlafen gehen konnten. Also streiften noch einige durch die Straßen und
gingen auf Entdeckungstour bzw. ein Bierchen trinken. Simone bestellte gekonnt
ein carne con muh zu Essen. Man muss sich eben auch sprachlich zu wissen
helfen, denn mit Englisch kommt man hier nirgends hin. Während unserem Streifzug
durch die immer wache Stadt bemerkten wir so einiges. Unsere Mentalität und die
von Rio de Janeiro könnte nicht unterschiedlicher sein. Und auch die
Lebensumstände und Standards sind ganz anders.
Schließlich fielen wir alle ins Bett und rührten uns erst heute
Morgen wieder. Nach dem Frühstück besorgte Marcelo eine Gitarre und ein
Tamburin. Beides ist gerade im Einsatz. Wir sitzen nämlich singend in einem Bus,
der uns in den nächsten 24 Stunden nach Salvador bringen wird.
Fluuuugzeuuuuug!!!! |
Im Flugzeug |
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